§§§§§ NEWS §§§§


Sonntag, 30.11.2008

Der Ehemalige Torpi vom Greif hat mir etliche seiner Bilder zur Verfügung
gestellt damit ich sie veröffendlichen kann und Schnellbootbegeisterte sie sich
ansehen können.
Jeder der möchte kann sich die Bilder herunterladen und in sein privates Fotoalbum
einfügen um in alten Erinnerungen zu schwelgen.
Bilder von Damals sind selten und ich behaupte, sie sind Allgemeingut!!!!
Sie gehören einfach nur uns alten Schnellbootfahrern!!!
Wer hier auf ein Copyright bestehten sollte, obwohl er vielleicht irgendwann mal eine
mündliche
Zusage gegeben hat ist ein Nestbeschmutzer.

Danke noch mal für Deine Bilder Fritz.


Sonntag, 27.05.2007

Mein Eintrag hier ist ein trauriger Anlass.

Admiral Feist verstarb am 19. Mai 2007 an einem Krebsleiden 62jährig.
Admiral Feist wurde am 12. April 1945 in Cuxhaven geboren und verpflichtete
sich 1966 als Offizieranwärter in der Marine. Zwei Jahre später, 1968, schloss er die Marineschule Mürwik
erfolgreich ab und diente danach als Wach- und Torpedooffizier an Bord von
Schnellbooten und Zerstörern.
Es folgte eine Verwendung als Kommandant des Schnellbootes Geier von 1974 bis zur
Außerdienstellung 6/1975.Aus dieser Zeit ist er mir auch bekannt.
Zum Admiral befördert übernahm Rainer Feist am 18. September 2002 den Posten des
Deputy Supreme Allied Commander Europe (DSACEUR). Im Februar 2003 übernahm
er zudem das EUFOR-
Kommando als Befehlshaber der Operation Concordia in Mazedonien.
Meine tiefe Anteilnahme gilt seiner Frau und seinen Söhnen.

Ari


Samstag 01.07.2006

Game Over

Lange gehofft und doch verloren.
Das "Aus" für die restlichen Boote ist aus Griechenland da.
Damit wird es kein Schnellboot der "Seeadler" - Klasse in einem DEUTSCHEN
Museum geben.

O-Ton des Herrn Scheuch:

jetzt ist der am meisten gefürchtete Fall eingetreten, dass uns die Griechen
mitgeteilt haben, und zwar als Fax der Militärabteilung bei der Hellenischen
Botschaft in Berlin vom 23.06.06, dass sie uns leider kein anderes Boot zur
Verfügung stellen können, da sich diese imgleichen Zustand wie ESPEROS
befinden, d.h. keine Schwimmfähigkeit und keine Transportfähigkeit auf
einem Schwergutfrachter. Es tut mir aufrichtig Leid,einebessere Nachricht
kann ich euch nicht geben.Damit ist es jetzt „amtlich“, dass wir unser bisher
definiertes Vereinsziel gemäß Satzung nicht realisieren können.

Ich hatte immer noch gehofft, das es nicht soweit kommt und hatte immer
versucht, Euch zum Durchhalten zu bewegen
Leider hat es nicht sollen sein.

Der Verein wendet sich jetzt in Richtung 143er Klasse, dafür stand ich mit
meinen Spendengeldern nicht zur Verfügung, deshalb werde ich sie
zurückfordern.

So eine Nachricht ist ein Wirklicher Grund, sich zu besaufen!!!!!!!!

Liebe Kameraden, liebe Schnellbootsfreunde,


Dienstag, 23.05.2006

Hallo "Seeadler" - Crew,

denkt bitte daran, das nächstes Jahr zu Vatertag, also genau in einem Jahr,
unser 3. "Seeadler" - Treffen steigt.
Wo und wie weis ich noch nicht genau aber spart schon mal und Trinkt Euch langsam ein!!!
Seit der letzten schlimmen Nachricht aus Griechenland, die das "Aus" für unser
Boot bedeutet hat, habe ich nichts wieder gehört
Das ist jetzt ca. ein Monat her.
Die Hoffnung auf ein anderes Boot wird zwar blasser aber ganz weg ist sie noch nicht.
Ich biete ja allen die "Seeadler"-Geschichte an und so können wir mit den Bildern in
Erinnerung schwelgen......


Samstag 13.05.2006

Auf Anfrage einiger Spender des Projekts Seeadler, die ihr Geld zurückfordern wollen,
habe ich folgende Antwort gegeben:

So lange es noch Hoffnung gibt ein Boot der Seeadler-Klasse zu bekommen
lasse ich mein Geld im Spendentopf und bitte dich/Euch das genau so zu tun
.

Sollte es aber klar sein, das KEIN Boot der Klasse 141 den „nach Hause Weg“ findet,
werde ich meinSpendengeld zurückfordern.

Wie auf der Fördervereisseite stand:

Wir sind bereit, Spenden für den Seeadler so zu behandeln, dass das Geld an

den Spender zurück überwiesen wird wenn das Projekt „Seeadler“ scheitert.

Eigentlich ist das „Projekt Seeadler“ schon gescheitert, da das „Aus“ für den „Seeadler schon da ist.
Aber ich, und ich glaube auch Ihr, hoffe/hofft noch auf den „Kondor“ den „Greif“ und auf den „Geier“.

Also Jungs, nochmals meine Bitte, haltet die Füße so lange ruhig, bis sich heraus stellt was die Zukunft
bringt.


Montag 01.05.2006

Das „Aus“ für den „Seeadler“ hat mich tief getroffen.
Es gibt auch genug Leute, die ich absolut nicht  leiden kann, warum auch immer.

Aber,
ich will immer noch ein Schnellboot der „Seeadler“ – Klasse im Deutschen Marinemuseum
sehen und das lasse ich mir nicht vermiesen.
Das es nicht mehr der Seeadler" wird ist nun mal leider nicht zu ändern.

So lange die Chance besteht, überhaupt noch ein Boot zu bekommen, hoffe ich weiter!!!!!

Die Betonung liegt bei "Seeadler" - Klasse, sollte jemand meinen, er müsse
einen 143er ausgraben liegt er schief!!!


Sonntag, 30.04.2006

Das Ende für den "Seeadler"

Auf Wunsch des Deutschen Marinemuseums Wilhelmshaven, nach einer
Schwimmfähigkeitsbescheinigung für das Boot "Esperos", ex-"Seeadler", erteilte der
Förderverein Museums-Schnellboot e.V. dem Germanischen Lloyd den Auftrag, das Boot mit
Hinblick auf eine solche Bescheinigung zu inspizieren.
Die Bootsbegehung fand am 10.04.06 in Salamis statt. Das Ergebnis war für das Projekt ein
herber Rückschlag. Das Unterwasserschiff des "Esperos" ist nach Entfernen der
Kunstharzbeschichtung in einem derartigen Zustand, dass der GL keine
Schwimmfähigkeitsbescheinigung für das Boot ausstellt und von einem Transport des Bootes,
wie geplant mit einem Schwergutfrachter, abrät.

Um doch noch ein Boot der Seeadler-Klasse ins Museum zu bekommen, wird zur Zeit bei den
Griechen Nachgefragt ob man den "Kondor" oder "Greif" haben kann.


Sonntag, 16.04.2006

Also erst mal frohe Ostern.
Was gibts neues, laut der Planung in Griechenland sollten die Maschinen vom Seeadler
ausgebaut sein.
Das Boot sollte schon gedockt haben um die Wellen zu ziehen und die Außenbordsöffnungen
zu verschließen.
Das Boot sollte schon aus dem Dock sein und fertig zur Übergabe sein.
Nach so viel "sollte", die Seeadler-Geschichte ist soweit fertig und auf CD gebrannt.
Es fehlt mir nur noch der Abschluß, darunter stelle ich mir vor, das noch ein paar Bilder
aus Griechenland dazukommen und als letztes Bild der Liegeplatz in
Wilhelmshaven.
Es sind zur Zeit 455 Bilder, wobei ich Schriftstücke zu Bildern umfunktioniert habe.


Sonntag, 15.01.2006

In den letzten beiden Wochen war ich fleißig.
Ich habe ein Dosier, also einen großen Aktenordner zusammengestellt.
Inhalt, die komplette Geschichte vom "Seeadler".
Beginnend mit Zeitungsausschnitten von der Taufe, die kompletten Taufpapiere;
ca. 50 Bilder von der Taufe; die kompletten Papiere der Werfterprobung und Übergabe
an die Marine; Bilder von und um den "Seeadler"; viele Bilder von Booten anderer
Geschwader; Verschiffung nach Griechenland; "Seeadler" in Griechenland usw, usw, usw.
Ein großer Ordner voll mit ca. 300 Bildern und Schriftstücken.
Also ich finde es gelungen.
Sollte sich mal jemand in meine Ecke verirren, der Ordner steht selbstverständlich zur
Verfügung
Ansonsten liegt er spätestens beim nächsten "Seeadler"-Treffen 2007 auf der Back.
Dabei könnte ich mir vorstellen, das dass nächste "Seeadler" -Treffen, aus gegebenen Anlaß
in Schlicktau stattfindet


Mittwoch, 21.12.2005

In Deutschland gibts den Spruch:
"Man hat schon Pferde kotzend vor der Apotheke liegen sehen."
Jetzt hat mich eine Nachricht erreicht, die mich schlichtweg vom Hocker gehauen hat
Eine Nachricht, an die ich und wahrscheinlich die meißten anderen nicht mehr geglaubt
haben.
Der Seeadler ist von den Griechen freigegeben worden und kann nach Deutschland geholt werden.
Das scheint mein zweitschönstes Weihnachtsgeschenk zu sein,
mein schönstes war meine erste Eisenbahn,
oder umgedreht.!!!!!!


Freitag, 16.12.2005

Der "Seeadler" liegt nun ein Jahr an der Pier.
Ihr können ihn mit Google Earth auf seinem Liegeplatz betrachten.
Ihr könnt das unter "Diverse Bilder" auf dem linken Luftbild sehen.
In die Ecke geschoben und der Vergammelung preisgegeben.
Das ist wohl das Ende des "Seeadler - Traums"
Wie ich jetzt noch von Griechischer Seite gehört habe, sind die letzten beiden Boote
nicht so ganz freiwillig außer Dienst gegangen.
Die Griechen hatten wohl massive Probleme mit den Booten,
das kann nur bedeuten Maschinenprobleme.
Die Ersatzteile für die Maschinen sind wohl auch nicht mehr verfügbar.
Das wiederrum heißt im Klartext, ein Boot auf eigenem Kiel nach Hause zu bringen
scheidet damit aus.


Dienstag, 18.10.2005

diese Woche haben die letzten beiden Boote der "Seeadler" - Klasse außer Dienst gestellt,
die Boote "Greif" und "Geier" waren die letzten ihrer Klasse.
Somit geht eine Ära zu Ende, die Boote des 2. Schnellbootgeschwaders sind am längsten
gefahren, genau 47 Jahre.
Das ist wohl einzigartig für einen Schnellbootstyp
Diese Eilhölzer haben mit uns 18 Jahre die Nord und Ostsee durchpflügt und haben bei den
Griechen noch mal 28 Jahre die Ägäis unsicher gemacht.
Ich hatte einige Bordkommandos aber meine 3 Jahre Schnellbootszeit möchte ich nie missen.

Bilder der Außerdienststellung der letzten beiden Boote in Griechenland



Donnerstag, 13.10.2005

am Wochenende war ich in Schlicktau, war schön noch mal Marineluft zu schnuppern.
Eine Tour durchs Arsenal, die IV Einfahrt war narürlich Pflichtprogramm, die Seefahrt zum roten
Felsen Erinerung an alte Zeiten.

In zwei Monaten liegt der "Seeadler" genau ein Jahr an der Kette.
Die Jahreszeit läßt eine Rückführung in den nächsten halben Jahr (Noch länger) nicht zu.
Wenn Schummis Renner ein Jahr steht, dann macht er neue Reifen drauf dann könnt,s wieder
klappen.
Bei einem Schnellboot sieht das ganz anders aus.
Der Rumpf ist über und über bewachsen, das könnte man evt. im Dock noch sauber bekommen.
Aber das Sorgenkind, die Maschinen, haben ihren letzten Herzschlag im Dez. 2004 getan
und kein Wiederbelebungsgerät der Welt bringt die wieder zum laufen.
D. h., das Boot kommt nicht auf eigenem Kiel zurück.
Es war ein schöner Traum den wir alten Männer geträumt haben aber jetzt sollte man langsam
realistisch werden und der Wahrheit ins Auge blicken.

Fare well "Seeadler"


Dienstag, 30.08.2005

Ein guter Freund von mir meinte, das wir alte Säcke sind.
Das würde man daran merken, das unsere Nachfolgeboote jetzt außer Dienst gehen.
Als wir noch mit den alten Booten an Pier 2 in Olpenitz lagen,
kam stolz S 62 als erstes Boot an unsere Pier.
Das war Anfang 1976.
Im Dezember diesen Jahres stellen die letzten beiden Einheiten unserer Nachfolgeboote
nach 29 Jahren Fahrenszeit außer Dienst.

Mann, bin ich ein alter Sack!!!


Samstag, 25.06.2005

Die letzte Motorenwartung auf dem Seeadler war 10. März
und kein Problem wurde gefunden
Das Boot liegt zum Rest der griechischen Marine isoliert.
Ein Problem mit dem Luftverdichter ermöglicht jetzt keine Standprobe.


Samstag den 14.05.2005

ich habe mir mal Gedanken gemacht.
Der Seeadler liegt jetzt über ein Halbes Jahr ohne zu fahren an der Pier.
Also gehe ich davon aus, das Boot ist über und über mit Seepocken bewachsen.
D.h., das Boot ist nur wieder fahrbereit wenn man Dockt und das Boot mit einem
Hochruckreiniger säubert.
Weitere Überlegung, ein Halbes Jahr wurde keine oder nur ungenügende Wartung
an den Hauptmaschinen gemacht.
D.h., die Hauptmaschinen haben mit Sicherheit Lagerschäden und das Boot ist somit nicht
fahrbereit.
Daraus folgt, die Rückführung kann nur noch Huckepack erfolgen.
Ich habe so im Hinterkopf, das Ingo und ich den Seeadler bei unserem Besuch in Piräus das
letzte mal gesehen haben.
Es war ein Wiedersehen nach 28 Jahren und ein Abschied zugleich.

Ich würde mich freuen wenn ich mich hier irren würde.


Montag den 02.05.2005

jetzt ist offensichtlich Schluß mit Klasse 141, die 4 Boote liegen zusammen im Päckchen

und warten auf den Abdecker.


Montag den 25.04.2005

Neues aus Griechenland, die alte Geschwaderbremse Geier und der Greif fahren noch,
erstaunlich wenn man bedenkt, das die Boote im 3 Jahren 50 Jahre auf dem Buckel haben.

Freitag den 22.04.2005

seit Gestern bin ich nicht mehr Mitglied im Förderverein da ich ausgetreten bin.
Die Gründe dafür gehören nicht in meine Homepage, obwohl es mich im meinem
Schreibfinger juckt
Ich stehe Euch aber weiterhin bei Fragen außerhalb des Vereins zur Verfügung auch bei der
Beschaffung von Mützen und Shirts
Ferner helfe ich auch mit Bildmaterial


Montag den 04.04.2005

werde ich Lürssen besuchen, ihr wißt schon, unsere Kinderstube.
dort erhoffe ich mir viel Bildmaterial, was uns alten Schnellbootfahrerherzen
sehr gut tut

Wir sind ja alle etwas schnellbootverrückt.


Am Samstag den 19.03.2005

war Mitgliederversammlung des Fördervereins in Schlicktau auf der Arcona.
Der anschließende Gemütliche war sehr schön, es war ein Treffen von der "Seeschwalbe"
bis zur 143er Kasse also alle Nachkriegsschnellbootsgenerationen waren da.
Das sollte man öfter machen, einfach nur schön.


15.01.2005

So wie ich das sehe, wird zur Zeit gemauert, hoffen wir, das die Mauer bald fertig ist.


15.01.2005

Auf meine Frage was mit den anderen Booten wäre kam folgendes:

Die letzten beiden Boote fahren noch Patrouille.
Das dürfte dann der "Greif" und der "Geier sein.
"Esperos" liegt konserviert an der Pier und wartet auf die Abgabe nach Deutschland


21.12.2004

Am 21.12. war die letzte Flaggenparade auf dem "Esperos/Seeadler"


06.12.2004

Der Kmdt. "Esperos" hat den Befehl, das Boot zur Überführung nach Deutschland fertig zu machen.

06.11.2004

Marinestützpunkt Kappeln-Olpenitz wird geschlossen

Kappeln (dpa/lno) - Monatelang ging die Angst um, nun herrscht Gewissheit: Der
Marinestützpunkt Kappeln-Olpenitz (Kreis Schleswig- Flensburg) wird geschlossen. Das
bestätigte am Dienstagmittag der Bürgervorsteher von Kappeln, Jürgen Seemann. Er hatte
am Morgen an der Sitzung teilgenommen, bei der der Kommandeur der Dienststelle alle
Mitarbeiter informierte. Die 1800 militärischen und zivilen Dienstposten sollen nach Kiel
verlegt werden
.


Morgen am 2.11.

bekommen die Olpenitzer Bescheid, was aus ihrem, unserem alten, Stützpunkt wird.
Ich befürchte mal, das es unser letztes "Seeadler" - Treffen in diesem Stützpunkt war.
Wenn es mit dem "Seeadler" klappt, ist das nächste Treffen sowieso in Wilhelmshaven,
klappt es nicht, wird das nächste Treffen wohl in Oberammergau stattfinden.


24.10.04

Es gibt News, aber ob die gut sind weiss ich noch nicht.
Ingo hat mit einem griechischen Kommodore gesprochen, der sagte das 2 Boote schon a.D seien.
Habe Gestern eine SMS aus Griechenland erhalten .
Orginaltext aus Griechenland: 26 November is final decision for FPB !!
Das heißt auf Deutsch, am 26.11. fallen die letzten Entscheidungen über die Boote.
Jetzt brennt`s langsam,
ich hoffe,
der "Esperos" "Seeadler" ist noch nicht dabei


Kopf hoch, mein Freund !

Laß sie nur die Köpfe hängen lassen,
Wenn die Köpfe ihre eignen sind.
Wir, wir wollen unsere Segel brassen
In den Wind.

Wir, in unserm Alter, wollen wissen,
Daß der Weg nun wieder rückwärts führt.-  
Glücklich, wer den Drang noch spürt,
Das Getrunkne über Bord zu pissen.

Wenn die Wetter lange düster grollen,
Glücklich, wer dann trotzig lächeln kann,
Ohne Herr der Woge sein zu wollen;
Sondern nur auf „See ein Fahrensmann“.
 

(J.Ringelnatz) und der muss es ja gewusst haben..........


Dieses Schreiben lasse ich stehen weil es einige hundert Schnellbootbegeisterte gelesen haben und sie sich mit Recht Fragen würden wo es geblieben ist.
Außerdem muß man im Leben immer zu den stehen was man gemacht hat, ob das nun richtig oder falsch war. Ich versuche hier einigermaßen den Ablauf aufzuzeigen was bisher geschehen ist, ohne natürlich die Absicht zu haben, mich für irgend etwas feiern zu lassen.
Wie es sich jetzt herausgestellt hat, lief mein Schreiben kondon mit dem Schreiben von Klaus Heidemann und die erhaltene Antwort ist somit Vereinsantwort. Fest steht, das der Weg den wir beschreiten ein verdammt steiniger ist und ich hoffe für uns alle, das wir alle Steine bis Salamis und zurück bis Whaven aus dem Weg bekommen.

Denn unser gemeisames Ziel ist das Boot.


Anschreiben:

Bernd Etzold
In der Odeborn 39
57319 Bad Berleburg                                                    57319 Bad Berleburg, 12,09,2004

Tel.: 02758/756
sebernd@gmx.de
www.schnellboot-seeadler.2xt.de

Sehr geehrter Herr Eichhorst,

lange habe ich mit mir gerungen, bis ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe, Ihnen zu schreiben.
Ich war der letzte "Ari" (Waffenabschnittsleiter Artillerie) an Bord des "Seeadler".
Im Juni habe ich zusammen mit KzS. Ingo Vormann (Letzter Kommandant des "Seeadler") den "Seeadler", jetzt "Esperos" in Griechenland besucht.
Über die Gefühle, die Aufkamen als wir nach 28 Jahren wieder auf unserem alten Boot standen, will ich nichts sagen, aber Sie werden es sich denken können.
Warum ich Ihnen Schreibe, ich gehöre auch zum Förderverein Museums-Schnellboot und Ihr ablehnendes Schreiben ist mir bekannt.
Das Schreiben unseres Vorsitzenden, FK Scheuch, ist bei Ihnen offensichtlich etwas quer gekommen.
Es war doch eigentlich nur die Bitte, mit Ihrer offizieller Anfrage nach Griechenland, uns das Boot zu besorgen, das wir dann nach Wilhelmshaven verbracht hätten.
Für die Entmilitarisierung hätten wir in Griechenland gesorgt und die Überführungsfahrt wäre auch unser Part gewesen.
Es war eigentlich nie die Rede davon Geld oder personelle Hilfe zu bekommen, Adm. Feld mit seinem Stab sollte uns nur die diplomatische Tür öffnen mit der Anfrage, ob Deutschland das Boot zu musealen Zwecken zurück bekommen könnte.
Wäre unter dem Aspekt nur die "Tür" nach Griechenland zu öffnen ein Umdenken der Marineführung möglich?

Mit freundlichen Grüßen                

     Bernd Etzold OMt. d. R.

 

PS. Sie würden einigen alten Männern eine große Freude bereiten, wenn sie sich für den "Seeadler" entscheiden würden.


Antwort Büro Inspekteur der Marine:
Dienstag, 21. September 2004 15:04 Uhr

Sehr geehrter Herr Etzold,

unseren Möglichkeiten entsprechend haben wir den deutschen Militärattache in Athen gebeten, die Interessenlage der Griechischen Marine hinsichtlich der Weiterverwendung der Hesperos, ex Seeadler zu eruieren. Sobald sich die Griechische Marine zu Ihrem Anliegen äußert, werde ich Sie unterrichten.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag Kuhn


Kalle Scheuch will jetzt direkt an den griechischen Marineattache in Berlin schreiben, mit der Bitte, uns das Boot zu überlassen. Da wir aber Privatleute sind und so ein Schnellboot ein Kriegsschiff ist müssen wir erst mal abwarten was da passiert.


10.09.2004 - Das Schreiben an den Inspekteur der Marine ist zurück.

VAdm. Feld sollte helfen, die diplomatische Seite für uns zu lösen, denn als Privatleute bekämen wir das Boot nicht. Offensichtlich war das Schreiben etwas zu forderungsreich so das die Antwort ein klares Nein war. Wenn jetzt kein Wunder , unter Wunder verstehe ich Ingo, geschied dann wird das passieren, was ich weiter unten in der Anzeige geschrieben habe.

Traurig aber wahr.


Was gibt´s Neues...

Zur Zeit laufen Bemühungen in verschiedenen Zeitungen Artikel über uns erscheinen zu lassen. Ziel ist es, mögligst viele alte Schnellbootfahrer und Schnellboot- Begeisterte für unsere Sache zu gewinnen. Der Seeadler-Nach-Hause-Trip finanziert sich nur über Mitglieder und Spenden und wir wissen ja alle, wie durstig so ein Rennboot ist. Ich hatte Besuch auf meiner Homepage aus Schweden, die Jungs nennen ein Boot der Spica- Klasse ihr Eigen. Die Spica - Klasse ist, glaube ich, aus der Feder von Lürssen.


Am 11.08.2004 ...

... haben wir endich das "Heißersehnte" Schreiben vom DMM in Wilhelmshaven bekommen.
Jetzt läuft es auf offizieller Schiene bis Griechenland, bisher wurde der Gaul von hinten aufgezäumt.
Ingo war auch schon sehr rege und hat schon ein schönes Spendensäckel zusammen.
Jetzt hoffen wir das Beste.


Am 07.08. 20004 ...

... war in Hameln auf dem SM - Boot "Pluto" eine außerordendliche Sitzung.
Alle waren sich einig, der "Seeadler" muß nach Hause.
Damit das unten beschriebene Szenario nicht Wahr wird, wollen wir die Daumen drücken.



Hallo Freunde der schnellen Boote, ist zwar etwas schwarzgemalt aber ich möchte nicht, das es soweit kommt. Deshalb bitte ich euch auf diesem Wege um eine Spende denn nur über Spenden wird die Rückführung des "Seeadlers" möglich.

Spenden bitte an den Förderverein Museums-Schnellboot e.V. Volksbank Jever

BLZ: 28262254; Konto: 1184520003

Verwendungszweck: Seeadler

Sollte das Projekt scheitern, könnt ihr das Gespendete Geld auf Wunsch zurück bekommen.


Am 20.07.04

findet in Wilhelmshaven ein Gespräch statt, das über das Wohl des "Seeadlers" entscheidet.


30.06.04: Schnee von Gestern, wir waren da.

Es war wunderbar, nach 28 Jahren wieder auf dem "Seeadler" zu stehen, man war dem Weinen näher wie dem Lachen. Das Boot ist jetzt 47 Jahre alt aber noch in einem guten Zustand. Die Änderungen zu Damals sind: In jedem Deck Fernseher, Stereoanlage und Air Condition des weiteren werden die Maschinen jetzt von der Brücke gefahren und im Achterdeck haben sie eine Holztrennwand nit Tür eingezogen, das ist in groben Zügen alles. Ach ja, die Torpedozielsäule ist vom "Leopard". Die Griechen sind sehr hilfsbereit und würden uns mit Ersatzteilen für die Überfahrt unter die Arme greifen. Ferner hat sich unser griechischer Freund; Commander Radamanthys Fountoulakis, für die Überführungsfahrt angeboten.


Am 26.06.04 ...

... fliege ich mit meinem alten Kommandanten nach Athen um den "Esperos" ex "Seeadler" zu besichtigen. Es ist nämlich geplant, den "Seeadler" wieder nach Hause zu holen. Der geplante neue Standort wäre das Marinemuseum in Wilhelmshaven. Der Rücktransport soll auf eigenem Kiel erfolgen, d.h. um einigermaßen im Zeitrahmen zu bleiben wäre eine Geschwindigkeit von 24 Kn denkbar, vor allem, da so der Kraftstoffverbrauch (ca. 800 l/h) noch einigermaßen erträglich ist.

Das Problem ist, wir brauchen ca. 100000 l Diesel und die kosten Geld!!!!!


Der "Seeadler" / "Esperos" in Griechenland


Copyright ©2004 • Webdesign by T.Schindler
Best View 1280x1024 and DSL